Poker – Pokerface aufsetzen und los geht’s

Poker – Pokerface aufsetzen und los geht's  Einst bemerkte James Bond in „Casino Royale“: „Beim Pokern spielt man nicht sein Blatt aus, sondern sein Gegenüber!“. Und es stimmt, denn nur wer es versteht, zu bluffen und da berühmt-berüchtigte „Pokerface“ aufzusetzen, der hat die Chance zu siegen. Längst ist Poker kein reines Glücksspiel mehr.

Das Ansehen des Spiels ist mit der Verbreitung der anspruchsvolleren Varianten wie „Stud“ und „Hold’em“ stark gestiegen. Pokerturniere werden sogar im Fernsehen übertragen und es gibt sogar wissenschaftliche Fachpublikationen für die strategischen Möglichkeiten des Spiels.

Poker: eines der bekanntesten & beliebtesten Kartenspiele

Weltweit ist Poker eines der bekanntesten und beliebtesten Kartenspieler, sei es mit Freunden in einer privaten Runde, im (Online) Casino, am klassischen (Live)Pokertisch oder in einer App auf Smartphone oder Tablet: Poker wird überall gespielt. Wissenschaftliche Statistiken zeigen auf, dass in Deutschland seit Jahren zunehmend mehr und mehr das beliebte Kartenspiel spielen.

Zu beachten ist, dass das Pokern und Online-Pokern in Deutschland legal sind, sofern mit fiktivem Spielgeld bzw. den sogenannten Chips oder Token gespielt wird. Wird dagegen mit Echtgeld gespielt, dann ist dies prinzipiell nur in Spielbanken gestattet, die staatlich anerkannt sind bzw. über eine entsprechende Glücksspiellizenz verfügen. Online Poker befand sich bis Oktober 2020 in einer Grauzone, doch mit der Übergangsregelung wurde der Online-Glücksspielmarkt reguliert. Seit dem 01. Juli 2021 gilt der Glücksspielstaatsvertrag, der das online Gambling genau reguliert.

Woher stammt Poker eigentlich?

Poker wird seit rund 200 Jahren gespielt. Nicht nur die Regeln haben sich in dieser kurzen Geschichte verändert, sondern das Ansehen hat sich enorm verbessert. Heute ist es möglich, bequem daheim zu spielen.

Exakt ist nicht bekannt, wie und wo alles angefangen hat, doch der Ursprung selbst ist in den USA zu finden. Neben ihren Habseligkeiten brachten die zahlreichen Einwanderer aus den unterschiedlichsten Ländern auch einige Kartenspiele mit in die USA. Darunter Primero aus Spanien, Brag aus England, Poca aus Irland, Pochen aus Deutschland und Poque aus Frankreich. In New Orleans wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nachweislich Poker gespielt. Damals fand das Spiel noch mit vier Spielern, 20 Karten und ohne Draw statt. Auf den Riverboat Casinos des Mississippi war Poker ein beliebtes Spiel und breitete sich so über die USA aus.

Nachdem Poker in der Gunst gestiegen war, wurde das englische Kartendeck mit 52 Karten genutzt. Zudem wurden neue Kombinationen hinzugefügt wie Flush und 1950 wurde das Spiel mit einem Draw ergänzt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam die Straight (Straße) hinzu und es wurden neue Spiele entwickelt wie Stud Poker. Was den Erfindungsreichtum angeht, so war diesem keine Grenzen gesetzt. Schnell gab es die Wild Card Games (Spiele mit Joker) und zur Jahrhundertwende kam Split-Pot Poker auf. Community Card Poker entwickelte sich rund 100 Jahre nach der Entstehung des Spiels.

Einfache Spielregeln – doch es ist schwierig, zu gewinnen

Was die Basisregeln angeht, so sind diese einfach zu erlernen. US-Pokerprofi Mike Sexton brachte Poker auf den Punkt: „In nur einer Minute erlernt, doch es dauert ein Leben lang, bis dass man es meistert!“.

Die „Hand“, wie das Blatt bezeichnet wird, besteht aus fünf Spielkarten, wobei jede Hand verschiedene Kartenkombinationen ermöglicht. Der Spieler, der die höchstrangige Hand aufweist und zudem sein Pokerface aufsetzen kann und die Nerven bewahrt, der gewinnt:

Full House schlägt Flush / Flush schlägt Straße / Straße schlägt Drilling / und so weiter.

Sollte es dazu kommen, dass Spieler gleich hohe Hände halten, dann entscheidet die höhere Beikarte den „Kicker“.

Pokerspiel – so funktioniert es

Das Ziel ist es, die beste Hand zu haben und möglichst viele Chips zu gewinnen. Dabei muss der Einsatz geschickt vorgenommen werden.

  • Jeder Spieler erhält zwei Karten zu Beginn des Spiels (=Hole Cards).
  • Dann werden während des Spiels fünf Karten aufgedeckt (=Gemeinschaftskarten).
  • Jeder Spieler kann diese für seine Pokerhand nutzen, indem er beliebig viele mit seinen Hole Cards kombiniert. Dabei muss eine Pokerhand stets aus fünf Karten bestehen.
  • Im Spielverlauf werden die Einsätze (Chips) in die Mitte des Tischs (=Pot) gelegt.

Die Poker Regeln

Der Spieler, der links vom Big blind (BB) sitzt, startet die Spielrunde. Von dort verläuft das Spiel dann im Uhrzeigersinn mit dem BB an letzter Stelle. Vor dem Flop (zweite Wettrunde) haben alle Spieler die Möglichkeit, ihre Karten wegzuwerfen (Fold), mitzugehen (Call) oder ihren Einsatz zu erhöhen (Raise). Sobald alle Spieler ihren Zug gemacht haben, endet die Wettrunde.

Das passende Zubehör für eine gemütlich, spannende Pokerrunde

Das Pokerspiel erfreut sich wieder einer großen Popularität und wer dieses nervenaufreibende Spiel in privater Runde genießen möchte, der benötigt das passende Zubehör. Neben Karten und Jetons sind in einem Pokerkoffer unterschiedliche Buttons enthalten. Besonders die Chips und Jetons mit Metallkern gelten als hochwertig und sind zumeist in den Deluxe-Editionen enthalten.

Die Anzahl der enthaltenen Chips ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal eines Pokerkoffers. Es gibt Koffer, die 300 Chips enthalten und sich so für kleine Runden eignen und es gibt die Modelle, die für größere Runden oder private Turniere geeignet sind. Diese Modelle enthalten zwischen 500 und 1000 Chips.

Auswahl der richtigen Pokerchips

Welche Pokerchips sind die richtigen für mich? – Es gibt unzählige Varianten von Pokerchips mit unterschiedlichen Qualitätsstufen. Bei einem Pokerabend hält der Spieler die Chips permanent in der Hand. Daher ist das Gefühl, das ein Chip beim Handling durch Haptik und Sound vermittelt, nicht zu unterschätzen.

Ein Chip weist eine Standardgröße von vier Zentimeter im Durchmesser auf. Die meisten der Hersteller halten sich an diese Größe, damit die Tokens im Chip-Tray Platz finden und leichter zu sortieren sind. Zudem bestehen die Chips aus unterschiedlichen Farben, sodass diese beim Spiel leichter auseinanderzuhalten sind und der Spielfluss vereinfacht wird. Außerdem sind verschiedene Werte auf den Chips aufgedruckt.

Zunächst sollten die Hauptunterschiede bei den Pokerchips betrachtet werden:

  • Qualität (Material)
  • Optik (Aussehen)
  • Fühlen
  • Nummerierung (mit oder ohne Wert)

Die Eigenschaften im Detail

Die Qualität eines Pokerchips hängt maßgeblich davon ab, aus welchem Material er besteht, und die gängigen Chips lassen sich in der Regel in folgende Materialarten einteilen:

  • Kunststoff (ABS-Composite oder ABS PP)
  • Ton (Ton) oder Tonverbund
  • Keramik (Keramik)
  • Plastikchips sind in der Regel die billigsten, Keramikchips die teuersten.

Wenn die Qualität nur anhand der Stabilität beurteilt wird, nehmen sich die Chipssorten nicht viel. Bei keiner der genannten Varianten bricht oder zersplittert der Chip, wenn er auf den Boden fällt. Bei Kunststoffchips ist das noch für jeden sinnvoll, aber die beiden anderen Varianten sind nicht weniger robust, da sie aus Verbundwerkstoffen bestehen, die für die nötige Materialfestigkeit sorgen. Es ist daher in der Regel nicht möglich, „reine“ Tonchips (Clay) oder Keramikchips zu kaufen, da diese zu zerbrechlich sind.

Die Preisunterschiede resultieren somit im Wesentlichen aus den jeweiligen Kosten im Herstellungsprozess und den Materialkosten. Die teureren Chiptypen bestehen aus einem hochwertigeren Material, das sich angenehmer anfühlt und das Spielgefühl erheblich beeinflusst.

Viele der Pokerkoffer sind aus stabilem Aluminiumblech hergestellt. Doch es gibt auch elegante Koffer aus Holz oder preiswerte Modelle aus Kunststoff.

Poker-Zubehör für ein spannendes und originales Pokerspiel

Nicht nur Pokerkarten, Chips und Button gehören zu einer guten Pokerausstattung, sondern einiges mehr.

Geht es um Pokerzubehör, dann könnte man meinen, es handelt sich um eine klassische Sichtblende, gezinkten Einsatzkarten oder gar den obligatorischen Revolver, wie es die Spieler im Wilden Westen trug, um einen eventuellen „Betrüger“ zu stellen. Doch mittlerweile ist das Pokerspiel salonfähig und damit selbst in den eigenen vier Wänden etwas Saloon- oder Casino-Atmosphäre aufkommt, gibt es neben den Tischauflagen sogar ganze Pokertische, Kartenmischmaschinen oder Kartenschlitten.

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